- Régis Huby - Acoustic & Tenor Violins , Electronics
- Bruno Chevillon - Doppelbass, Elektronik
- Michele Rabbia - Drums, Percussion, Electronics
Live aufgenommen in der Livio Felluga Winery (Brazzano di Cormòns, Italy) am 5. Juni 2017.
Aufnahmetechniker Stefano Amerio
Fotos by Elisa Caldana
Label: CamJazz
Régis Huby, Bruno Chevillon, Michele Rabbia "Reminiszenz"
Es handelt sich hierbei nicht um ein Konzert, das im Rahmen einer Werbeaktion für italienische Weine aufgenommen wurde, aber unter den Impromptus, die im Weinkeller verschiedener Weinbauern aufgenommen wurden, scheint mir dieses am eindrucksvollsten zu sein. Kein anderer Titel als "Mouvement I, II, III und IV". Man ahnt, dass es sich um eine totale Improvisation handelt, die keinen anderen Vorwand hat als die Situation im Weinbau. Und das Mindeste, was man sagen kann, ist, dass sie die Erzählsinne unserer drei Asse der Instant-Komposition genährt hat: Régis Huby (Vln), Bruno Chevillon (B), Michele Rabbia (Dm).
(11/9/2018 - Jazz Magazine -
Unter dem Oberbegriff 'A Night At The Winery' veranlasste das Label Cam Jazz (Harmonia Mundi) vom 5. bis 10. Juni 2017 sechs Konzertabende in den Weinkellern und Weinkellereien von sechs Weingütern in der Region Venetien-Friaul-Julisch Venetien. Dieses italienische Gebiet, das an Slowenien grenzt, ist für seinen Weinbau und insbesondere für seine Weißweine berühmt. Eine gute Gelegenheit, Jazzmusiker (keine Jazzfrauen, obwohl ich einige kenne, die den Wein lieben und kennen...) einzuladen, sich an diesen Orten der Kultur und der Erinnerung auszudrücken. Vom Solo bis zum Trio, sehr persönliche (und sehr unterschiedliche) musikalische Vorschläge... Und zum Schluss, last but not least: ein Trio, das den Turiner Perkussionisten Michel Rabbia mit zwei in Italien verliebten Franzosen verbindet: Régis Huby an der Violine und Bruno Chevillon am Kontrabass. Das Repertoire der drei ist improvisiert, aber die Form und die Entwicklungen erinnern an das Beste der geschriebenen zeitgenössischen Musik: das Wunder von Talent, Arbeit, Konzentration, Einfühlungsvermögen und extremer Komplizenschaft. Kurzum, für diese Seiltänzer der Improvisation (die auch Komponisten sind) eine weitere Etappe auf einem Weg, der der (sehr) lebendigen Musik alle Ehre macht.
(22/6/2018 - lesdnj.over-blog.com -